Warum ich kein Mädchen hab

Mit dieser Spezies namens Frauen ist es schon komisch. Es gibt viel zu viele, doch wenn man eine brauch, ...

Warum sind Mädchen so launisch? Vieles könnte einfacher sein, wenn sie nicht jeden Tag ihre Meiung ändern würden und ständig völlige andere Verhaltensmuster aufweisen würden. Wer kennt das nicht: Heute versteht man sich mit einem Mädel total gut, kann über alles reden (manchmal heulen sie sich über gewisse Ex-Freunde aus (hat man damit schon bessere Chancen bei dem Mädel? (sie vertraut einem schließlich?))), flirtet was das Zeug hält und lässt sich von dem Mädchen das vermeintliche Gefühl geben von ihr gemocht zu werden. Schließlich kommt dann noch ein stundenlanges Telefongespräch dazu, was aber heute in Zeiten des offenen Wettbewerbs und dem damit verbundenen Wegfall des Telekom-Monopols nicht mehr unbedingt auf die Goldwaage gelegt werden muss. Aber ich sach ma, wenn ich mit einer Person an zwei Tagen jeweils mehr als ne Stunde telefoniere, dann muss das doch was bedeuten, oder? Jedenfalls für einen wie meine Wenigkeit, der wo keiner von den Leuten iss, der sonst stundenlang an der Strippe hängt. Wie gesagt, das hat mir schon was bedeutet, als ich mit besagtem Mädel telefonisch die Zeit totschlug. Als sie dann noch meinte, sie würde heute noch bei mir vorbeikommen, da sie eh grad mal in mein Dorf muss, machte sich in mir ein Gefühl von Vorfreude breit. Naja, sie könnte es mir nich versprechen, weil es noch nich ganz klar sei, ob sie nach dem Besuch bei ihrer Großmutter noch Zeit hat, mir die Ehre eines Vorbeikommens zu erweisen. Nun, was soll ich sagen. Sie kam nicht vorbei.
Und damit geht die typische Ablaufsstruktur im Zusammen- bzw. Gegenspiel Mann/Frau weiter (siehe 'Heute versteht man sich...'). Denn am nächsten Tag ist man plötzlich nichts weiter als ein unscheinbares Gas namens Luft. Ja gut, Luft iss ja auch irgendwie wichtig oder? Ich mein zum Atmen und so... zwecks Lebenserhaltung... Pah! Sie brauchen dich so nötig wie ein Eskimo nen Kühlschrank.
Auf ihr Nichterscheinen angesprochen, meinte sie 'Achso, ich wollte ja bei dir vorbeikommen? Aehm, ich habs leider nicht mehr geschafft. Andermal vielleicht?' Vielleicht hätte ich sie nicht drauf ansprechen sollen, aber das wär mir auch irgendwie zu blöd (warum sollte ich sie einfach so aus der Affäre schleichen lassen). Nun denn, mehr war da nicht mit diesem "Girl".


Das hat mir mal ein Kumpel per elektronischer Post geschickt:

INFORMATIONSSYSTEM ARBEITSPLATZ-GEFAHRENSTOFFE (ISAG)

Wertstoff-Datenblatt

ELEMENT: WEIB (engl. woman)

SYMBOL: Wo

ENTDECKER: Adam; Datum unbekannt

ATOMARES GEWICHT: Normal 55 kg; Isotope mit abweichendem Gewicht von 35 bis 230 kg sind bekannt.

LÄNGE: 150 bis 185 cm, kleinere Spezies sind meist noch nicht ausgereift.

VORKOMMEN: Reichliche Mengen in allen städtischen Gegenden; nirgends bei Bedarf, sonst überall anzutreffen.

DARSTELLUNG: Trotz vielfältiger Arbeiten auf diesem Gebiet lässt sich keine allgemeingültige Vorschrift angeben, da die direkte Synthese noch nicht gelungen ist. Abbildungen ausgewählter Einzelexemplare hingegen sind überall reichlich in zum Teil natürlichem Zustand zu finden. Die Darstellung aus F + Ra + U unterblieb wegen dem zu erwartenden, äußerst aggressiven Ergebnis.

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN:
1. Oberfläche gewöhnlicherweise mit farbigem Film überzogen, dieser unterliegt meist einem sehr hohen Verschleiß.
2. Farbspektrum reicht von blond bis schwarz in allen Schattierungen.
3. Kocht ohne äußere Einwirkungen und Temperaturerhöhung.
4. Friert ohne Grund; kann innerhalb von Sekundenbruchteilen erstarren.
5. Schmilzt bei besonderer Behandlung.
6. Vorgefunden in verschiedenen Zuständen, vom jungfräulichen Metall bis hin zum gewöhnlichen Erz.
7. Ständige Geräuschemissionen, die nur schwer kontrollierbar sind.
8. Starkes Adhäsionsvermögen.

CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN:
1. Hat große Affinität für Au, Ag, der Pt-Gruppe und Edelsteinen (besonders zu hexagonal kristallinen Kohlenstoff-Modifikationen).
2. Absorbiert große Mengen teurer Substanzen.
3. Kann spontan ohne Warnung und ohne bekannten Grund explodieren.
4. Unlöslich in Flüssigkeiten, aber Aktivität steigt expotenziell mit der Sättigung in Alkohol.
5. Das am wirkungsvollsten geldreduzierende Mittel, das dem Mann bekannt ist.
6. Versucht ständig, irgendwelche Ringbindungen einzugehen (siehe auch Sex-Field-Theorie).
7. Bildet bei Koordinatenzahl 1 meist einen stabilen Ehekomplex, häufig mit zeitweiligem Ligandenaustausch. Die maximale Koordinatenzahl ergibt sich nur durch sterische und zeitliche Hinderung der Liganden.

GEWÖHNLICHE VERWENDUNG:
1. Stark dekorativ, besonders in Sportwagen.
2. Vereinzelt auch zu repräsentativen Zwecken geeignet.
3. Kann für die Entspannung eine große Hilfe sein.
4. Allzweckmittel zur Aufrechterhaltung eines Haushalts.

NACHWEISREAKTIONEN:
1. Echte Spezies werden rot wenn sie in natürlichem Zustand entdeckt werden.
2. Wird grün, wenn hinter eine bessere Spezies gestellt.
3. Attraktivität steigt linear mit dem C2H5OH-Spiegel des Betrachters.
4. Unterbinden der Geräuschemission führt zu starker Abkühlung.
5. Erhöhte Zuführung kohlehydrathaltiger Substanzen führte in Langzeitversuchen zu einer Erhöhung der Massenzahl (vgl Isotope), verbunden mit einer Vergrößerung des Umfangs in der Mitte. Dieser Vorgang ist meist nicht reversibel.

GEFAHRENPOTENZIAL:
1. Sehr gefährlich, wenn nicht in erfahrenen Händen.
2. Illegal mehr als eine zu besitzen, obgleich wünschenswert.
3. Bei Aufeinandertreffen zweier Spezies im gleichen Orbital ist mit größeren Zerstörungen und dem Verlust beider Spezies zu rechnen.
4. In fortgeschrittenem Alterungsprozess schlecht recyclebar; Sondermüll.
5. Bei unsachgemäßer Bearbeitung kann ein automatischer Reproduktionsprozess ausgelöst werden, der nach Abschluss praktisch alle Ressourcen beansprucht.
6. Die legale Auflösung einer eingegangenen Ringbindung ist nur mit erheblichem monetären Aufwand möglich.


Auch für diese Rubrik gilt: Das ist erst der Anfang...

Jaja, schon gut, jetz aba zurück!